WG-Checkliste: Das brauchst du für den Einzug in eine WG

WG-Checkliste: Das brauchst du für den Einzug in eine WG

Hier erwartet dich eine Checkliste für deinen Umzug in eine WG! Doch bevor wir die Details durchgehen, haben wir ein Interview mit einem Studenten vorbereitet, der selbst vor Kurzem in eine Wohngemeinschaft gezogen ist. Er kann euch aus erster Hand erzählen, auf was es ankommt und was ihr auf keinen Fall vergessen dürft!

Interview zum Thema Umzug in eine WG

 

WG-Kompass: Hi Ersin! Erzähle doch mal kurz etwas über dich und warum du überhaupt in eine WG gezogen bist!

Ersin: Hi Leute! Mein Name ist Ersin. Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit in Mainz. Ich studiere hier an der Hochschule BWL. Vorher habe ich bereits in einem Studentenwohnheim direkt am Campus gewohnt. Vor kurzem bin ich in eine WG innerhalb von Mainz gezogen. Ein Vorteil in meiner jetzigen WG ist eindeutig die Kostenersparnis. Im Gegensatz zu meiner früheren Wohnung habe ich viel mehr Platz und bezahle wesentlich weniger Geld, trotz zentraler Lage.

WG-Kompass: Danke, Ersin! Kanntest du deine aktuelle Mitbewohnerin schon vorher? Habt ihr euch wegen Möbeln, Elektrogeräten usw. vorher abgesprochen?

Ersin: Nein, ich habe sie erst durch das Inserat kennengelernt. Da es eine sehr kleine WG ist, waren einige Dinge zwar schon vorhanden, aber was die Möbel anging, musste ich dann leider doch noch mal zu IKEA (lacht).

WG-Kompass: Wie ist dein Umzug abgelaufen und welche Tipps kannst du unseren Lesen geben, wenn sie selbst in eine WG umziehen möchten?

Ersin: Ich würde auf jeden Fall genug Helfer organisieren. Bei mir war es so, dass viele abgesagt haben und das der ganze Umzug innerhalb von 1-2 Tagen „über die Bühne gehen“ musste. Das war doch sehr viel mehr Stress, als ich erwartet hatte. Auch ein Aushang im Treppenhaus der neuen WG macht Sinn, da wir spät handwerkeln mussten und man sich nicht direkt mit den neuen Nachbarn anlegen will 😉 Auch sollte man bereits bei dem Kennenlernen der Mitbewohner Fragen stellen und testen, ob die Sympathie stimmt. Bei dem Gespräch kann man auch direkt Punkte für einen Umzug ansprechen, z.B. wie viele Kochutensilien wie Töpfe und ähnliches vorhanden sind, ob diese mitbenutzt werden dürfen und welche Regeln bisher in der WG geherrscht haben. So kann man auch vorab die Kosten im Blick behalten und sich eine Liste mit den Dingen erstellen, die man eventuell noch selbst kaufen muss.

WG-Kompass: Vielen Dank, Ersin für das Interview!

Ersin: Danke euch!

Wie Ersin bereits erwähnt hat, sollte man auch schon vor dem Umzug einige Dinge planen. Wir haben unsere Tipps in vor, während und nach des Umzugs gegliedert. Hier findet ihr die Checkliste mit zusätzlichem Platz für eure Notizen als PDF, die ihr euch runterladen könnt.

Den WG-Einzug vorbereiten:

Was brauche ich für den WG-Umzug? (Organisation)

  • viiiele Helfer (falls dir mal welche spontan abspringen sollten 😉 )
  • einen Transporter, in dem ihr alle größeren Gegenstände und Kartons unterbringen könnt -> es gibt oft Studentenangebote, z.B. bei Avis, Sixt oder Buchbinder
  • einen Zweitfahrer für den Transporter, falls „Not am Mann“ ist
  • eventuell zusätzliche Autos (je nach Strecke, damit ihr nicht sooft fahren müsst)
  • Werkzeuge und Hobby-Handwerker, die euch z.B. das Bett aufbauen, die Lampen anbringen u.Ä.
  • Kartons oder Bananenkisten (entweder alte, die ihr bereits habt oder man kann auch beim Supermarkt nach gebrauchten Kartons nachfragen)
  • Einrichtung, Möbel oder Elektrogeräte bei IKEA oder anderen Fachgeschäften kaufen
  • bei der WG / neuen Wohnung: Aushang im Treppenhaus / Flur aushängen und die Nachbarn eventuell zusätzlich in Kenntnis setzen. Zudem kannst du dich informieren, ob man am Umzugstag Parkplätze zum Ausladen zur Verfügung hat. Man kann einen kleinen Straßenabschnitt auch für einen gewissen Zeitraum absperren lassen. Beides erleichtert den Umzug und spart Zeit!
  • genug Putzmittel für dein Zimmer / Wohnung bereithalten! Auch Decken und Gurte können während des Transports nützlich sein!
  • denke auch an ausreichende Verpflegung deiner Helfer 🙂

Arbeit, die auf lange Sicht Zeit spart

  • Ausmisten ist angesagt! Sortiert die Sachen aus, die ihr nicht mehr gebrauchen könnt oder auf den Sperrmüll können. Eventuell könnt ihr einige Sachen auch über Shpock oder einen Flohmarkt in eurer Nähe verkaufen. So kannst du nicht nur etwas dazu verdienen, sondern hast während des Umzugs auch weniger zu schleppen 😉
  • Kartons packen: alles, was ihr nicht oft braucht, direkt in die Kartons einpacken. Achtet dabei auf die Verteilung: Bücher nicht alle in einen Karton, dazwischen auch Kleidung usw., damit man auch alles später tragen kann und der Transport während des Umzugs nicht zusätzlich erschwert wird. Beschrifte diese eindeutig, um auch später einen Überblick zu behalten!
  • Kündigung der alten Wohnung: ja, das klingt wirklich einfach! Aber auch bei der Kündigung müssen Fristen gewahrt werden. Nicht selten muss man viel Zeit in den „Papierkram“ investieren.
  • Übergabe der alten Wohnung: Nutze das Übergabe-Protokoll, um Mängel und Zählerstände festzuhalten. Auch Bilder sind als spätere Nachweise sinnvoll.
  • Besorge dir schon frühzeitig den Schlüssel deiner neuen Wohnung! Vielleicht kannst du auch vor dem Einzug schon einige Dinge in die  Wohnung bringen oder musst dein Zimmer laut Mietvertrag renovieren.
  • Beantrage gegebenenfalls einen DSL- bzw. Festnetz-Anschluss für deine neue Wohnung.

Am Tag des Umzugs

  • Weise deine Helfer ein! Jeder kann etwas anderes gut und das solltest du berücksichtigen. Die Männer können durch aus den Transporter übernehmen, während die Frauen schon auspacken können oder Ähnliches! Auch Uhrzeiten als Richtlinie können helfen Chaos zu vermeiden. Versuche deine Anweisungen so präzise wie möglich zu formulieren, da du so am besten Missverständnissen vorbeugen kannst!

Nach dem Umzug in deine Wohngemeinscahft

  • informiere alle wichtigen Ansprechpartner über deine neue Adresse. Dies sind z.B. die Hochschule, dein Arbeitgeber, deine Bank, der Mobilfunk-Anbieter oder auch Versicherungen oder das BaföG-Amt.
  • kündige Daueraufträge / Einzugsermächtigungen auf das Konto deines ehemaligen Vermieters, falls dies noch nicht geschehen ist und keine Forderungen mehr offen stehen.
  • passe gegebenenfalls die Namensschilder an Haustür und Klingelschild an.
  • Achte auch auf äußere Faktoren wie das Wetter! Gerade zur kalten Jahreszeit kann es sehr unangenehm sein bei Schnee und Glätte umzuziehen.

Quellen: Uniturm.de

Studium-Ratgeber

Studis-online

*Wir stehen in keiner Verbindung zu Möbeltransporte am Woog. Das Beitragsbild dient nur als Beispielbild.*

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